News vom 9. Juli 2021

Smart Innovation durch Natural Language Processing

Mit Künstlicher Intelligenz die Wettbewerbsfähigkeit verbessern

 

Wie lassen sich neue Technologien analytisch identifizieren, wie können technologische Entwicklungen kontinuierlich beobachtet werden? Wie können Innovationspotenziale oder auch Trends frühzeitig mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erkannt werden? Mit diesen und ähnlichen Fragestellungen beschäftigt sich das Buch „Smart Innovation“, herausgegeben von der beiden Innovationsexperten Prof. Wilhelm Bauer und Prof. Joachim Warschat. Und unser Gründer und Geschäftsführer Dr. Michael Schmitz war mit an Bord.

„Smart Innovation“ beschreibt den Einsatz von software-gestützten Werkzeugen aus den Bereichen Natural Language Processing (NLP) sowie Künstlicher Intelligenz (KI) im Technologie- und Innovationsmanagement, aber auch im Business Development, im Produktmanagement und in ähnlich gelagerten Unternehmensbereichen. Den Kern bildet dabei die gezielte Analyse von großen Textmengen, von Fachartikeln, Patenten, Webseiten von bspw. Forschungseinrichtungen, Presseartikel etc., um die relevanten Informationen, sozusagen die Nadel im Heuhaufen, zu finden.

Michael, Künstliche Intelligenz und NLP sind große Namen – wie schätzt du denn die Einsatzfähigkeit derartiger Lösungen für Unternehmen ein, um bspw. deren Innovationsfähigkeit zu steigern?

Die Entwicklungen in den Bereichen KI und NLP schreiten mit großer Geschwindigkeit voran. Gerade im wissenschaftlichen Umfeld werden in Forschungsprojekten zahlreiche Lösungen entwickelt, die auch sehr gute Ergebnisse liefern. Die Kunst besteht aber darin, diese doch oftmals sehr komplexen Lösungen und Ansätze in anwendungsfreundliche Lösungen zu überführen. Denn nur die wenigsten Unternehmen haben eigene KI- und NLP-Experten.

Du beschäftigst dich nun schon seit vielen Jahren mit diesen und ähnlichen Fragestellungen. Wo siehst du die größten Herausforderungen?

Bevor die eigentliche Recherche beginnt, bevor die passenden Algorithmen entwickelt werden, muss klar sein, was in Erfahrung gebracht werden soll, welche Fragen beantwortet werden sollen. Kurzum: Wie lautet der konkrete Informationsbedarf? Dieser wird im nächsten Schritt formalisiert, wir nennen das in eine Suchstrategie überführt, mit der dann unsere Software wiederum arbeiten kann. Gerade in diesem Aufgabenbereich Informationsbedarf – Suchstrategie – Informationsextraktion haben wir in den letzten Jahren mit TecIntelli einen großen Erfahrungsschatz aufbauen können, der uns auch erlaubt, in kürzester Zeit individuelle Rechercheanfragen zu beantworten.

Das Buch „Smart Innovation“ gibt einen ersten Einblick in das spannende Themenfeld, gibt einen Überblick über aktuelle Ansätze und Lösungen. Wo siehst du für euch die nächsten großen Schritte?

Wir setzen bei uns einen Mix an technischen Lösungen ein und kombinieren verschiedene Verfahren der Künstlichen Intelligenz zu einer hybriden KI-Architektur – je nach Aufgabe und Prozessschritt können unterschiedliche Lösungen zum Einsatz kommen. Eine aktuelle Fragestellung von uns ist bspw., wie man mit Hilfe von Verfahren des Maschinellen Lernens die von uns benötigten Sprachmodelle automatisiert erstellen kann. Je besser die Sprachmodelle sind, umso besser sind natürlich auch die Rechercheergebnisse für unsere Kunden.

Vielen Dank Michael für den kurzen Überblick.

Das Buch „Smart Innovation durch Natural Language Processing - Mit Künstlicher Intelligenz die Wettbewerbsfähigkeit verbessern“ ist im Carl Hanser Verlag, München erschienen. Zum Verlag

Wer mehr über das Thema Smart Innovation lernen möchte: In Kürze ist ein Webinar geplant, in dem auch wir wieder unsere Expertise einbringen werden. Weitere Informationen dazu demnächst hier bei unseren News.